Die Zeiten sind irgendwie trostlos, die Nachrichten sind deprimierend, ich sehne mich nach früher. Diese undefinierbare Zeit in der sich alles so viel offener, freier, lebensbejahender angefühlt hat. Aber war das wirklich alles besser? Ist mir egal! Ich mach mir die Mühe und suche meine alten CDs aus dem Regal, versetze mich in längst vergangene Epochen und schwelge in nostalgischen Gefühlen.
Und ich leg los und male, kräftige FArbeN und Kontraste, endlich darfs mal wieder knallbunt sein. Ich blende das Draußen, das GRAUE einfach aus.
Die Idole meiner Jugend entwickeln sich zum Thema und ich frage mich wer ist heute eigentlich Superstar? „Taylor Swift“ gehört seit Jahren zu den kommerziell erfolgreichsten Musikerinnen. Es scheint diese Frau ist perfekt, zumindest im Rahmen ihrer Selbstinszenierung. Faszinierend, diese Selbstoptimierung. Nichts wird mehr dem Zufall überlassen und entspricht somit auch dem gegenwärtigen Zeitgeist.
Das steht dann doch ziemlich im Gegensatz zu einer Amy Winehouse, sowohl optisch als auch musikalisch. Und ehrlich gesagt, ich fühle mich Amy und ihrer Musik auch mehr verbunden.