Februar 2023, welch ein Schrecken: Ein Jahr Ukrainekrieg, Proteste im Iran gegen das unmenschliche Regime und ein Erdbeben mit über 50000 Toten in der Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien. Gleichzeitig bombardiert Erdogan weiter kurdisch kontrollierte Gebiete in Syrien. (Quelle: Frankfurter Rundschau) Künstlerisch kann ich diese Geschehnisse nicht in Bildern festhalten, aber zumindest in Worten möchte ich sie dokumentieren.
Es scheint als ob sich die brutale, weltweite Gewaltspirale immer schneller dreht und auch als unvermeidlich akzeptiert wird. Pazifisten werden diffamiert und Waffen als einzige Lösung propagiert. Die Welt befinde sich in einer „Zeit nuklearer Gefahr, wie es sie seit dem Höhepunkt des Kalten Krieges nicht mehr gegeben hat“, sagte Guterres zum Start der Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag in New York. (Quelle: www.tagesschau.de)

Dieses Bild eines kleinen Jungen nach der Atomkatastrophe in Fukushima habe ich 2011 gemalt. Das Foto ging damals um die Welt. Wer kann uns dann im Ernstfall noch schützen und helfen?

Dieses Bild habe ich 2019 gemalt. Als digitale Vorlage diente hier ein Instagram Post aus Hongkong. Ein friedlicher Demonstrant wird von der staatlichen Willkür brutal niedergeknüppelt. Leider weiterhin aktuell, wenn ich in den Iran schaue oder an all die vielen anderen Orte von denen wir nie erfahren werden.
Ganz klar, die Bilder werden nichts an der aktuellen Situation verändern, aber für mich sind sie Werke gegen das allzu Menschliche Vergessen.